„Det is Berlin, wa?“ Ein Zusammenspiel von Kulturen, Kreativität und Geschichte.

Im Rahmen einer viertägigen Bildungsreise nach Berlin durften wir nicht nur die vielseitige Kulinarik unserer Hauptstadt erkundigen, sondern auch unser Wissen über die deutsche Geschichte erweitern. Die Exkursionen führten uns zuerst ins Futurium, ein Museum, das auch das “Haus der Zukünfte” genannt wird. In einer teilweise interaktiven Ausstellung konnten hier verschiedene Ausstellungsstücke zu Themen wie Mobilität und Elektrizität bestaunt werden. Am selben Tag ging es zu einer Führung ins Reichstagsgebäude, in welchem der Aufbau des Plenarsaals und die Aufgaben des darin sitzenden Parlaments erläutert wurden. Da sich das Parlament zum Zeitpunkt unseres Besuchs in der Sommerpause befand, konnten wir leider keine Sitzung miterleben. Anschließend durften wir ein Gruppenfoto auf der Dachterrasse machen. Die Kuppel konnte aufgrund von Putzarbeiten leider nicht besichtigt werden. 

Ein Highlight war die darauf folgende, überraschende Führung durch das Paul-Löbe-Haus, in dem normalerweise Ausschusstreffen stattfinden. Dort konnten wir mit der Karlsruher Bundestagsabgeordneten Zoe Mayer über Themen wie ihren politischen Werdegang sowie ihren Umgang mit Rückschlägen in der Politik - sowohl auf europäischer wie auch nationaler Ebene - diskutieren.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir das Deutsche Spionagemuseum, welches die Geschichte der Spionage in Deutschland und weltweit anhand einer umfassenden Ausstellung erlebbar macht. Die Teilnehmer konnten verschiedene Codierungs- und Decodierungstechniken selbst ausprobieren.

Der nächste Tag begann mit einer historisch orientierten Führung durch Berlin. Hier wurde vor allem der Unterschied zwischen DDR und BRD spürbar, ebenso die Änderung des Stadtbilds zwischen früher und heute. Zu den Orten, die wir besuchten, gehörten das Rote Rathaus, der Neptunbrunnen, das Humboldtforum und die Staatsbibliothek. Es war besonders bewegend, das Denkmal der Bücherverbrennungen auf dem Bebelplatz zu betrachten.

Moma Foto

Es folgte ein Besuch beim ZDF Hauptstadtstudio, in welchem wir das Studio des Morgenmagazins und des Cafés des Morgenmagazins bestaunen durften. Da zu dieser Zeit keine Live-Sendung lief, konnten wir uns weder mit Redakteuren unterhalten noch eine Show besuchen. Dennoch durften wir einen Blick in den Regieraum werfen.

Am Abend dieses Tages besichtigten wir den Deutschen Dom, ein Museum für deutsche Geschichte. Neben der Entwicklung des Wahlrechts konnte auch ein Vortrag zur Entwicklung des Grundgesetzes und der Staatsbildung begutachtet werden. 

Trotz einiger Sicherheitschecks und tagfüllendem Programm hatten wir abends noch Zeit, uns mit anderen Stipendiaten sowie der uns begleitenden Gruppe zu vernetzen und die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Auch unser Begleiter vom Bundespresseamt hat mit einer spontanen Tour durch Berlin, bei der wir andere Ecken als bei der historischen Stadtführung entdecken konnten, unsere viertägige Reise bereichert.

Mit vielen schönen Erinnerungen, neuen Freundschaften und natürlich weitergebildet fuhren wir wieder zurück nach Karlsruhe.

Gruppenbild Berlin

Det war unsere Reise nach Berlin. Gelungen und erlebenswert :)