Neben den medial besonders präsenten Themen Verkehr & Energie trägt auch das Bauwesen zu einem großen Teil der deutschlandweiten CO2-Emissionen bei. Viele Treibhausgase werden bei der Herstellung von Baumaterialien wie Stahl oder Beton freigesetzt, Holz hingegen dient als natürlicher Speicher für CO2 und ist somit ein interessanter Baustoff. Doch was kann man überhaupt alles aus Holz bauen, welche Technologien werden dabei eingesetzt und wo werden die Grenzen des Baustoffs erreicht?
Im Rahmen seines Vortrags präsentierte Prof. Dr. Philipp Dietsch den Stipendiatinnen und Stipendiaten Gedanken, Lösungsvorschläge und konkrete Forschungsprojekte, die aktuelle Entwicklungen zum Bauen mit Holz darstellen.
So muss sich beispielsweise auch der Holzbau an steigende Temperaturen in unseren Breiten anpassen, da die aktuellen Bauhölzer (Fichte und Kiefer) den klimatischen Veränderungen nicht standhalten können. Hier gilt es laut Prof. Dietsch nicht nur andere Holzarten für das Bauwesen nutzbar zu machen, sondern etwa auch den Materialverbrauch zu reduzieren und verbautes Holz nach der Nutzung in einem Gebäude erneut zu verwenden.
Von den etwa 15 vor Ort Anwesenden wurde die Möglichkeit zum Stellen von Fragen und zur Diskussion aktiv wahrgenommen, sodass neben dem fachlichen Input auch ein reger Austausch stattfand. Durch die hybride Umsetzung konnten auch 5 online zugeschaltete Studierende daran teilhaben.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden und besonders an unseren Referenten Prof. Dietsch für den ansprechenden Vortrag!