Am 22.02.23 war es wieder Zeit für einen Vortrag, dieses Mal zum Thema Luftqualität.
Unser Referent war Dr. Werner Scholz, promovierter Physiker, der sich über Jahre hinweg mit dem Thema beschäftigt hat.
Zunächst zeigte er uns einige historische Beispiele von Luftqualitäts-Katastrophen, wie es sie in Deutschland während der Industrialisierung gab oder heutzutage noch in Entwicklungsländern oder Bereichen Asiens gibt. Diese sind Anlass genug, sich um saubere Luft zu bemühen, da die Luftqualität sich direkt auf die menschliche Gesundheit und auch unsere Umwelt auswirkt!
Dazu ist es notwendig, Schadstoffe zu klassifizieren und ihre Quellen zu erkennen. Von Stickoxiden zu Ozon und Feinstaub waren alle Stoffe vertreten, die dem Normalverbraucher bekannt sind. Aber auch Schadstoffe wie Schwefeloxide oder diverse Kohlenwasserstoffverbindungen sind von hoher Relevanz.
Neben der Klassifizierung dieser ist natürlich das Einhalten der Grenzwerte der wohl wichtigste Teil. Anhand Messungen, welche über Jahrzehnte hinweg stattgefunden haben, konnte bei jedem der Schadstoffe ein absteigender Trend beobachtet werden. Nur die Stickoxid-Grenzwerte wurden nicht eingehalten. Wie es dazu kam und einige Hintergrundinformationen zum Dieselskandal hatte Dr. Scholz ebenfalls für uns parat.
Das Fazit des Abends ist dennoch:
Die Luftqualität in Deutschland hat sich erheblich verbessert!
Trotzdem ist das Thema noch lange nicht abgehakt. Einerseits muss dafür gearbeitet werden, dass die Luftqualität nicht wieder schlechter wird und andererseits lässt sich auch über neue Grenzwerte diskutieren, da sauber(er) offensichtlich möglich ist.
Wir bedanken uns bei den Teilnehmenden und vor allem bei unserem Referenten Dr. Werner Scholz!